· 

Pippi zieht um - zu uns auf die Wiese

Hallo zurück,

hier spricht wieder die Pippi!

 

Heute darf ich erneut mit euch tuscheln und ich freu mich riesig, euch von meinem Umzug in mein jetziges Zuhause zu erzählen!

 

Am 23.8.14 kam Kerstin mit einer anderen Frau zu mir in die ungeliebte Box. Sie legten mir mein Halfter an und wir liefen einmal quer durch das ganze Dorf. Frauchen war mindestens genauso aufgeregt wie ich! Die andere Frau jedoch gar nicht und deshalb lief ich einfach mal mit, ohne mir groß Gedanken zu machen. Es regnete etwas. Wir bogen nach kurzem Marsch in einen Hof ein. Dort sah ich ein kleines Stück Wiese mit gaaanz saftigem Gras. Und, ihr werdet es kaum glauben: Wir liefen genau darauf zu! Juhu! Frauchen machte den Strick ab und ich durfte fressen und rennen. Das war ein Spaß!

 

Und dann wurde es dunkel. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass Kerstin kommt und mich wieder in die Box bringt. Sie kam zwar ständig und immer wieder, brachte Heu, füllte Wasser auf und ich sah, wie sie immer wieder in einem Haus verschwand und wieder kam, aber sie brachte mich nicht in die Box zurück.

 

Auch recht, dachte ich - zumindest am Anfang. Ich freute mich über das leckere Gras und Heu, dann wurde es aber doch komisch… Ich konnte meine neuen Kumpels hören, aber sehen konnte ich sie nicht. Und ich war wieder alleine auf einer Wiese und Frauchen kam nachts auch nicht mehr. Ich schrie ganz laut zu meinen Kumpels und sie schrien zurück. Aber keiner von ihnen kam zu mir…

 

Morgens war dann aber wieder Trubel. Die Jungs, Kerstin und ihr Mann und noch viele andere neue Gesichter. Ich hatte Heu, hatte Gras, Wasser, Schatten, aber ich war so alleine. Und das ging einige Tage und vor allem einige Nächte lang so. Das war schon hart...

 

An einem Tag kam noch ein ganz netter Mann, den ich noch nie sah. Der wollte meine Hufe raspeln, aber ich wollte das so gar nicht. Ich hasse es, meine Hufe so lange hochzuhalten! Ich hasse sogar nichts mehr als das! Aber der Mann hatte sehr viel Geduld und schaffte es dann doch, mit viel Überredungskunst und Ruhe, mir meine Hufe schön zu machen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie doof ich das ganze fand. Jedoch konnte ich danach wieder viel besser laufen. Aber egal, ich hasse es trotzdem!

 

Und so verging wieder ein Tag und es kam wieder eine einsame Nacht.

Aber das sollte ja nicht so bleiben! 12 Nächte war das so.

 

Was danach cooles passierte, das erzähle ich euch das nächste Mal.

 

Bis dann,

eure Pippi :-*

 

(verfasst von Kerstin)

Kaltblut Pippi endlich bei uns zu Hause
Kaltblut Pippi endlich bei uns zu Hause

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Helena (Freitag, 09 November 2018 12:23)

    Voll süüß�