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Ein Paddock Trail entsteht

Huhu zusammen!

 

Nicht mehr alleine – nein – zu dritt sind wir nun! Nicht immer einfach, aber allemal besser, als alleine hier zu stehen. Der einzige Nachteil an der ganzen Sache ist eigentlich, dass man sich das Futter teilen muss. Aber da Frauchen uns immer wieder ein Stück Wiese dazugibt und uns auch immer mit leckerem Heu versorgt, haben wir ja eigentlich immer genügend davon.

 

Nachdem ich mich so langsam an Kayac und Lotta gewöhnt hatte, wurde es unruhig auf der Wiese. Der Traktor kam, Eisenstangen klapperten, Holzbretter wurden hergefahren, Bohrer surrten, Hämmer klopften – eine ganz schöne Unruhe also hier bei uns. Was die Menschen da wohl vorhaben?

Nach und nach entstand auf der anderen Seite der Wiese ein Unterstand. Ob der wohl für

uns gedacht ist? Außer einem Baum, der im Herbst langsam kahl wurde, und einem Sonnensegel hatten wir zu dem Zeitpunkt keine Unterstellmöglichkeit.

 

Unsere Fläche wurde dann weiter ausgedehnt, sodass wir tatsächlich auf einem Weg bis

ans andere Ende der Wiese zum neuen Unterstand gehen konnten. Cool! Den können

wir jetzt dann, wenn der Winter kommt sicherlich gut gebrauchen!

Kerstin sagt, so eine Art von Pferdestall nennt man Paddock Trail. Im Vorderen Teil befindet sich der Unterstand mit Sattelkammer und eine Badewanne mit frischem Wasser. Wenn wir also Durst haben, Schatten brauchen oder Wind- und Regenschutz, dann müssen wir ganz nach vorne gehen. Da wir Pferde aber ja bekanntlich Dauerfresser sind und sich die Heuraufe, eine Gitterbox, ganz hinten im Stall befindet, müssen wir uns sehr viel bewegen. Unser Paddock Trail hat eine L-Form. Futter und Wasser sind bei uns ca. 100m auseinander. Das ist natürlich nur ein Mini-Paddock-Trail, aber viiiiiieeel besser, als so eine dumme, enge Box!

 

Wir freuten uns alle sehr, über denn tollen Stall, aber dann kam der Winter und mit ihm kam der Matsch…

Oh je…

Frauchen war total verzweifelt! Wir standen teilweise 20cm tief im Matsch!

Unsere Fressstelle hatten Kerstin und Alex recht schnell gepflastert, als die Matscherei begann. Wenigstens da konnten wir dann trocken stehen. Aber alles andere war nur noch Matsch!

Irgendwann kamen LKWs und kippten Schotter und Sand in den Stall. Frauchen versuchte mit Spaten, Schubkarre und Schaufel, uns einen trockenen Weg zum Wasser zu bauen.

Mit dem Traktor war die Zufahrt zum Stall bei diesen Bodenverhältnissen unmöglich. Jeden Tag schuftete sie, aber so wirklich gebracht hat das alles nichts. Der Sand bescherte uns allerdings eine matschfreie Liegefläche. Das war echt ein harter Winter!

Erst im März wurden die Bodenverhältnisse besser, sodass Alex mit dem Traktor anrücken

konnte. Frauchen hatte da nämlich schon eine Idee, wie wir den dummen Matsch ein für alle Mal loswerden sollten.

 

Davon erzähle ich euch beim nächsten Eintrag mehr!

 

Wir wünschen euch bis da hin eine besinnliche Adventszeit!

Und ihr wisst ja - wir freuen uns über Post von euch!

 

Lasst es euch gut gehen,

eure Pippi

:-*

 

(verfasst von Kerstin)