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Ein offenes Tor und ein komisches Kletterding

Hallo zum letzten Beitrag in diesem Jahr!

 

Nachdem wir zwei Wochen hier in Eigenzell gewohnt haben konnte ich schon sagen, es gefällt dem Luki und mir immer besser hier. Wobei es morgens echt immer laaaangweilig ist. Robin kommt jeden Morgen zum Stall und macht uns die Tür zum Freigehege auf. Aber dann muss er in die Schule, sagt er. Und die Schule dauert soooo lange. Ständig schrei ich nach den Jungs, aber den ganzen Vormittag kommen sie nicht. Höchstens mal die Kerstin, die uns etwas beschäftigt. Aber das ist einfach nicht so, wie wenn die Jungs da sind.

 

Eines Nachmittags kam der Robin durch das große Tor zu uns ins Freigehege und ließ es offen. Er lockte uns nach draußen, wo ganz viel leckeres Laub lag. Manchmal stellte sich

Robin uns in den Weg oder schickte uns zurück und sagte, dass wir da nicht weiter dürfen. Nach einer Weile hat er uns wieder zurück in den Stall geschickt. Das war aufregend!

Am nächsten Tag kannten wir das ja schon und als Robin uns zurückschicken wollte, versteckte sich Luki gleich unter den Maschinen. Die Menschen hatten echt Probleme, ihn wieder von da unten rauszuholen. Aber dann nahmen sie Haferflocken und Äste und riefen seinen Namen. Jedes Mal, wenn er die Menschen daraufhin anschaute, kam der Click und sie streckten ihm einen Ast entgegen. So lockten sie ihn nach und nach wieder in den Stall.

 

Als wir zurück waren, war da im Stall so ein komisch schwarzes Ding. Was ist das? Mal dran schnuppern! Click! Juhu – Futter! Gleich noch mal schnuppern – Click! Cool! Die Menschen hielten nach einer Weile die Äste ganz hoch über dieses Ding. Hm… Da komm ich so nicht dran. Soll ich mich trauen, mal drauf zu springen? Vielleicht erstmal nur mit den Vorderbeinen – Click! Das ist ja ganz stabil und es passiert nichts, wenn ich mich da abstütze. Dann kann ich ja auch mal ganz hoch – Click! Echt tolle Aussicht von hier oben! Und die vielen Leckerlis, die man hier bekommt – echt toll! Dieses Clickern macht echt

Spaß!

 

Außerdem haben wir Bekanntschaft mit Lilly, der Hofkatze gemacht. Die sitzt manchmal vor dem Stall und schaut uns an, als wären wir Außerirdische. Ich glaube, sie hat noch nie Ziegen gesehen :-) Leider hat sie Angst vor uns und schaut uns immer nur von Weitem zu. Sie sitzt dann draußen und schaut und wir sitzen drinnen und schauen. Das sieht bestimmt immer lustig aus.

 

So, das war’s mit dem Getuschel für dieses Jahr!

Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein gesegnetes Jahr 2019!

 

Bis dahin,

Eure Nanni!

 

(verfasst von Kerstin)